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Die Stufen unseres Bewusstseins

Wir leben in der Vorstandsetage
 
Seit dem Tag Deiner Geburt bist Du aus dem Kellergeschoß Deines Bewusstseins stetig Stockwerk um Stockwerk nach oben gestiegen um bewusst und verantwortungsvoll am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Jetzt residierst Du in der Vorstandsetage und hast alles unter Dir Liegende im Blick. Hellsichtig und allmächtig. Ist das wirklich so?
Nicht ganz!
Denn auf Deinem Weg durch all die Bewusstseinsstockwerke vom Kellergeschoß Deiner Kindheit bis zum Stockwerk der Chefetage, ist Einiges auf der Strecke geblieben.
In Deiner Kindheit konntest Du noch hell spüren und fühlen, konntest hellsichtig träumen und fühltest Dich mit allem eng verbunden. Jetzt als erwachsener, gebildeter Mensch, weisst Du Dich korrekt auszudrücken, logisch zu denken und durchzusetzen.
Wenn es Schwierigkeiten gibt, werden sie aus dem Weg geräumt...Solange es geht...bis eine tiefe Krise Dich innehalten oder zusammenbrechen lässt.
Was passiert in diesen Momenten?
Kann es sein, daß sich eine vergessene Balance aus Kindertagen meldet? Eine Schattenseite, die zu tief in den Keller unserer Persönlichkeit gerutscht ist?
Du weisst, die Natur gleicht alles aus. Wenn wir also in unserer Chefetage den gefühlvollen Zugang zu unserer emotionalen Balance verloren haben, übernimmt das die Natur für uns.
Wie können wir dem vorbeugen?
Lernintention gegenüber unseren Gefühlen
Wann immer Dich etwas im Außen ärgert oder aufregt, oder ängstigt, oder wach werden lässt, ist das ein Ruf Deiner inneren Natur. Ein Weckruf aus dem Keller Deiner frühen Verbundenheit mit allem.
Übe Dich einfach in einer sensiblen Selbstwahrnehmung. Registriere ab jetzt jeden Moment der Verwirrung, des Ärgers und der Abwehr gegenüber scheinbaren äußeren Bedingungen. Zähle sie einfach mittels "Fingertipp".
Tippe mit dem Daumen gegen Deinen Zeigefinger. Beim nächsten Mal gegen Deinen Mittelfinger usw. bis zum kleinen Finger. Nach diesen vier "Tipps" halte inne und spüre welcher von diesen vier Tipps Dich am meisten etwas anging. Denn: In jedem Fall hat er etwas mit Dir zu tun, da es DICH aufregt, ärgert etc.
Das ZULASSEN
Indem Du diese Gefühle einfach nur zulässt und wenn möglich genussvoll hineinatmest und Dir zugestehst, daß Du Dich ärgern darfst, gönnst Du Deinem Wahren Selbst, die Freiheit, die sein Geburtsrecht darstellt. Dadurch kommst Du wieder ins Fühlen. Denn unsere Gefühle sind die Fahrstühle aus dem Kopf der Chefetage zurück in unsere wertvolle und freie Balance der Kindheit.
Mehr zum Thema "Befreie Dich selbst"

vom 04.12.2015 -06.12.2015
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Dein
Sebastian Goder
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