Digitale Bildung: In den letzten Monaten der Pandemie sind vor allem die Schulen gut gefahren, die schon vorher auf innovative, teils digital ausgerichtete, fächerübergreifende Konzepte gesetzt haben. Unterricht also, der "zeitgemäße[s] und effektive[s] Lernen" fördert. Eine dafür notwendige Infrastruktur bereitzustellen, genau wie effektive Weiterbildungen für Lehrkräfte ist eine Zukunftsinvestition, die jetzt getätigt werden muss. Und was man ad-hoc in den kommenden Wochen noch machen könnte, um Schulen nicht wieder planlos zu öffnen? Hier ein paar Vorschläge: news4teachers.de
Homeoffice und mehr Flexibilität: Im November haben nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung nur 14 Prozent der Erwerbstätigen überwiegend im Homeoffice gearbeitet - im Gegensatz zu 27 Prozent im April. Damit liegt Deutschland auch im EU-Vergleich, wie schon vor der Pandemie, hinter dem Durchschnitt. Misstrauen und das Bedürfnis nach Kontrolle scheinen auch trotz der guten Erfahrungen im Frühjahr zu überwiegen. Langfristige gesetzliche Anpassungen für mehr Flexibilität wären eine gute Maßnahme für 2021. boeckler.de
Digitale Politik: Auch Parteien waren gezwungen sich mit der Pandemie zu digitalisieren. Sogar die CDU konnte sich nun endlich zu einem rein digitalen Parteitag durchringen. Daneben haben sich quer durch die Parteien hinweg neue Formate und digitale Strukturen gebildet, die im Endeffekt auch mehr Partizipation und Inklusion ermöglichen. Der Digitalisierungsschub hat aber auch politische Kommunikation verändert. Jetzt muss Digitalpolitik nur noch ein zentrales Thema der Bundestagswahl im September werden. deutschlandfunk.de
Digitale Wahl: Apropos Bundestagswahl. Eine digitale Alternative zur Brief- oder Urnenwahl für die Bundestagswahl wird es auch 2021 nicht geben. Möglichkeiten gibt es aber für zum Beispiel Vorstandswahlen in Vereinen. Entsprechende Vorschläge von D64 und Sicherheitsprobleme hat der Deutschlandfunk noch einmal aufbereitet. deutschlandfunk.de
Europäischer Digitalmarkt: Mit dem Gesetzesentwurf zum Digital Service Act (DSA) und dem Digital Market Act (DMA) diskutierte das EU Parlament noch im Dezember über die Regulierung von digitalen Dienstleitungen und digitalen Märkten. Mit dem fertige Gesetz ist zwar nicht vor 2022 zu rechnen, doch wird die Verhandlungsphase mit Rat und Parlament gerade im kommenden Jahr spannend werden. netzpolitik.org
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